Duitse test van de nieuwe Zoë. Klinkt goed allemaal!
Der neue Zoe überzeugt
Mit dem neuen Zoe R135/Z.E. 50 zeigt Renault eindrucksvoll, wie der Durchbruch der Elektromobilität funktionieren kann. AUTO BILD machte den Test.
Bezahlbare E-Autos für die Masse? Bei VW entweder ein wenig angestaubt von gestern (e-Up/e-Golf) oder wie der ID.3 auf Sicht noch nicht lieferbar. Und bei den drei Premium-Marken gehen die Preise bei 39.000 (BMW i3), 69.100 (Audi e-tron) und 71.281 (Mercedes EQC) los. Nix für alle also. In die Lücke springt Frankreich. Den Renault Zoe gibt's schon jetzt, mit überschaubaren Lieferzeiten (anders als bei Kia und Hyundai). Und so war der Vorgänger im vergangenen Jahr mit 9431 Fahrzeugen bei uns das meistverkaufte Elektro-Auto.
Innenraum mit hoher Qualität
Jetzt also der Neue. Wobei er nicht so richtig Zoe 2 ist, eher Zoe 1.5. Ein gründliches Facelift also. Wobei schon das Design zeigt, dass mehr auch gar nicht nötig war. Gegen einen bierernsten Up sieht der Zoe erfrischend modern aus, ist trotz seiner Größe ernsthaft genug, um nicht als Frauenauto durchzugehen. Der größte Fortschritt steckt aber unterm Blech. Da ist zunächst das neue Cockpit mit feinen Materialien und Bildschirmen, die selbst einem Audi gut zu Gesicht ständen. Dazu kommt neuerdings die aufgeräumte Bedienung, eine neue Schalterleiste unter dem großen Bildschirm sieht nicht nur gut aus – fast VWig sind alle Schalter dort, wo man sie vermutet. Ähnlich ausgewogen fährt der Renault. Klar, der Motor (max. 135 PS, 245 Nm) macht keinen Lärm, zieht aber fast schon sportlich. Das Fahrwerk gehört zu den komfortablen in der Klasse, einzig die zu leichtgängige Lenkung dürfte für unseren Geschmack mitteilsamer sein.
Die Reichweite des Zoe ist alltagstauglich
Alles prima also, kommen wir zu den wichtigsten Punkten bei E-Autos: Reichweite und Preis. Renault verspricht bis zu 395 Kilometer mit einer Akkufüllung (Smart beim fortwo z. B. 150 km), in der Realität haben wir bei einem Test-Verbrauch von 21,65 kWh bei niedrigen Außentemperaturen alltagstaugliche 240 Kilometer geschafft. Zudem geht jetzt (gegen Aufpreis) CCS-Schnellladen. Dann ist da noch die Sache mit dem Preis. Der Zoe mit großem Akku und Motor startet bei 25.900 Euro. Dann kostet der Akku jeden Monat 74 Euro. Mit gekauftem Akku werden 33.990 Euro fällig. Allerdings und nur bei Renault immer minus 6000 Euro Prämie. Zumindest bis Berlin und die EU die Prämie für alle auf die Reihe kriegen.
Das Fazit: Der neue Zoe ist einer, den auch andere gerne im Programm hätten. Frisches Design, frische Technik, lokal emissionsfrei und niedriger CO2-Footprint, angenehm zu fahren – und vergleichsweise preiswert. Mögen wir Sehr. AUTO BILD-Testnote: 3+
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