So kommt der neue Golf 8
Volkswagen arbeitet mit Hochdruck am VW Golf 8. Der Kompakte kommt im Juli 2019 mit neuem sportlichen Design und neuer Technik. AUTO BILD hat alle Infos!
Noch immer ist der Golf Volkswagens Kassenschlager schlechthin. Damit das so bleibt, arbeiten die Ingenieure mit Hochdruck an der Neuauflage: Der Golf 8 läuft ab Juli 2019 vom Band und bleibt dem Modularen Querbaukasten (MQB) und seiner Aggregatewelt treu. Bestimmte Fixpunkte wie die Schottwand oder die A-und B-Säulen übernimmt er vom Vorgänger, am vorderen Türausschnitt und am Scheibenwinkel ändert sich daher rein gar nichts. Doch der große Rest ist komplett neu!
Allerdings wird die Angebotspalette deutlich eingeschrumpft: Bisher war der Golf mit Schrägheck, Limousine, Variant, Cabrio, GTI und einigem mehr extrem breit aufgestellt. Ab 2019 jedoch verschmelzen Sportsvan und Touran zu einem Modell, das Cabrio-Thema ist längst vom Tisch, und New Beetle und Scirocco danken ab. In der neuen Golf-Welt bedient dann der T-Roc die SUV-Fraktion, der Tiguan Allspace parkt zwischen Sportsvan/Touran und Sharan ein, der I.D. Buzz ist der erste Elektro-VW in diesem Segment.
Eigentlich müsste der Golf 8 auch schon längst fertig sein, doch nachdem der Wagen bei einer internen Veranstaltung von Vertretern der wichtigsten Märkte unerwartet kritisch beurteilt wurde, sind dem Vernehmen nach diverse Nacharbeiten in Gang. Angeblich scheiden sich die Geister vor allem an der langnasigen Frontpartie mit den stark betonten seitlichen Einzügen, dem schmallippigen oberen Lufteinlass und den gewöhnungsbedürftigen ums Eck gezogenen Scheinwerfern. Lob gab es für die sportlicheren Proportionen mit dem trotz unveränderter B-Säulen-Höhe flacher wirkenden Dachaufbau, die schnittigeren C-Säulen und den moderneren, breitschultrigen Seitenschnitt. Auch der bisher unscheinbare Golf Variant setzt in der nächsten Generation (kommt 2020) auf Lifestyle und sportlichen Charakter. Alltrack und R-Modell bleiben im Programm.
Digitales Cockpit und drahtlose Updates
Sicher ist, dass der VW Golf 8 leichter wird, zwischen 35 und 70 Kilogramm soll er abspecken. Neu entwickelte Sitze, ein längerer Radstand und ein kompakterer Vorderwagen sollen zudem mehr Platz schaffen. Die Technik des neuen Golf übertrifft sogar die des aktuellen Passat: Die lange Liste der Verführungen reicht von digitalen Instrumenten über LED-Licht und ein weiterentwickeltes Head-up-Display bis hin zu noch mehr Fahrprogrammen. Vor allem die Elektronik soll zukünftig wieder Maßstäbe setzen – durch Assistenten, die vollautomatisch einparken, die Spur halten und ohne Zutun des Fahrers auf Abstand und Tempolimits achten, Touchscreen und Sprachbedienung optimieren, Handy und Auto noch enger vernetzen. Aus heutiger Sicht trennen diesbezüglich nur Nuancen die beiden Kontrahenten.
Einen großen Schritt nach vorn macht der Golf 8 auch bei der Bedienung: Die Verbesserungen reichen von der lernfähigen Sprachsteuerung (inklusive Dialekten) über größere, blendfreie Bildschirme mit Zoom-/Wisch-/Touch-Funktion und vorkonfigurierbare Komfortfunktionen (Sitz, Klima) bis zur leichteren Menüführung und zahlreichen neuen Apps, die das Auto noch enger mit dem Alltag des Nutzers vernetzen. Regelmäßige drahtlose Updates und Upgrades (gratis oder kostenpflichtig) und die Freischaltung von vorinstallierten Optionen (z. B. ACC, Stellplatzsuche), Musikstreaming sowie Video-Downloads aus dem Internet sind möglich. Außerdem ist der Golf lernfähig: Er kennt Vorlieben, Gewohnheiten, Schwächen des Nutzers und agiert proaktiv, von der Lieblingsmusik über die Wohlfühltemperatur bis zur Schleichweg-Navigation.
Elektro-Feuerwerk und sparsame Verbrenner
Das für den Golf 8 vorgesehene Elektro-Feuerwerk zündet in drei Stufen. Der Mildhybrid kombiniert Riemenstartergenerator, 48-Volt-Bordnetz, Pufferbatterie mit 0,2 bis 0,4 kWh Kapazität und einen maximal 15 kW starken E-Motor. Das reicht, um elektrisch (gegebenenfalls autonom) einzuparken, bei längerem Segeln die Verbraucher zuverlässig mit Energie zu versorgen und bei Bedarf zu boosten. Während sich am Plug-in-Layout nichts Fundamentales ändert, lockt der nächste e-Golf mit mehr Kraft und längerer Reichweite. Die größere 48-kWh-Batterie ermöglicht 450 Kilometer zwischen zwei Ladevorgängen, in der Endausbaustufe soll die Leistung auf 204 PS klettern. Batterie und Motor sind skalierbar, geladen wird zunächst mit 200 bis 400 Volt, der Preis dürfte sich im Rahmen ähnlich starker Gölfe mit Verbrennungsmotor bewegen. Die 1,4-Liter-TSI-Aggregate fliegen zugunsten des 1,5-Liter-Vierzylinders (110 bis 160 PS) raus, die kleinen 1,2-Liter-Vierzylinder sollen durch 1,0-Liter-Dreizylinder (ab 95 PS) ersetzt werden. Golf GTI und Golf R bleiben der Zweiliter-Maschine treu, die – dank Mildhybrid und elektrischem Verdichter – künftig maximal 347 PS leistet. Wie die Diesel, bekommen nun auch alle Ottomotoren einen Partikelfilter.
Bron: Autobild
Impressies:
Volkswagen arbeitet mit Hochdruck am VW Golf 8. Der Kompakte kommt im Juli 2019 mit neuem sportlichen Design und neuer Technik. AUTO BILD hat alle Infos!
Noch immer ist der Golf Volkswagens Kassenschlager schlechthin. Damit das so bleibt, arbeiten die Ingenieure mit Hochdruck an der Neuauflage: Der Golf 8 läuft ab Juli 2019 vom Band und bleibt dem Modularen Querbaukasten (MQB) und seiner Aggregatewelt treu. Bestimmte Fixpunkte wie die Schottwand oder die A-und B-Säulen übernimmt er vom Vorgänger, am vorderen Türausschnitt und am Scheibenwinkel ändert sich daher rein gar nichts. Doch der große Rest ist komplett neu!
Allerdings wird die Angebotspalette deutlich eingeschrumpft: Bisher war der Golf mit Schrägheck, Limousine, Variant, Cabrio, GTI und einigem mehr extrem breit aufgestellt. Ab 2019 jedoch verschmelzen Sportsvan und Touran zu einem Modell, das Cabrio-Thema ist längst vom Tisch, und New Beetle und Scirocco danken ab. In der neuen Golf-Welt bedient dann der T-Roc die SUV-Fraktion, der Tiguan Allspace parkt zwischen Sportsvan/Touran und Sharan ein, der I.D. Buzz ist der erste Elektro-VW in diesem Segment.
Eigentlich müsste der Golf 8 auch schon längst fertig sein, doch nachdem der Wagen bei einer internen Veranstaltung von Vertretern der wichtigsten Märkte unerwartet kritisch beurteilt wurde, sind dem Vernehmen nach diverse Nacharbeiten in Gang. Angeblich scheiden sich die Geister vor allem an der langnasigen Frontpartie mit den stark betonten seitlichen Einzügen, dem schmallippigen oberen Lufteinlass und den gewöhnungsbedürftigen ums Eck gezogenen Scheinwerfern. Lob gab es für die sportlicheren Proportionen mit dem trotz unveränderter B-Säulen-Höhe flacher wirkenden Dachaufbau, die schnittigeren C-Säulen und den moderneren, breitschultrigen Seitenschnitt. Auch der bisher unscheinbare Golf Variant setzt in der nächsten Generation (kommt 2020) auf Lifestyle und sportlichen Charakter. Alltrack und R-Modell bleiben im Programm.
Digitales Cockpit und drahtlose Updates
Sicher ist, dass der VW Golf 8 leichter wird, zwischen 35 und 70 Kilogramm soll er abspecken. Neu entwickelte Sitze, ein längerer Radstand und ein kompakterer Vorderwagen sollen zudem mehr Platz schaffen. Die Technik des neuen Golf übertrifft sogar die des aktuellen Passat: Die lange Liste der Verführungen reicht von digitalen Instrumenten über LED-Licht und ein weiterentwickeltes Head-up-Display bis hin zu noch mehr Fahrprogrammen. Vor allem die Elektronik soll zukünftig wieder Maßstäbe setzen – durch Assistenten, die vollautomatisch einparken, die Spur halten und ohne Zutun des Fahrers auf Abstand und Tempolimits achten, Touchscreen und Sprachbedienung optimieren, Handy und Auto noch enger vernetzen. Aus heutiger Sicht trennen diesbezüglich nur Nuancen die beiden Kontrahenten.
Einen großen Schritt nach vorn macht der Golf 8 auch bei der Bedienung: Die Verbesserungen reichen von der lernfähigen Sprachsteuerung (inklusive Dialekten) über größere, blendfreie Bildschirme mit Zoom-/Wisch-/Touch-Funktion und vorkonfigurierbare Komfortfunktionen (Sitz, Klima) bis zur leichteren Menüführung und zahlreichen neuen Apps, die das Auto noch enger mit dem Alltag des Nutzers vernetzen. Regelmäßige drahtlose Updates und Upgrades (gratis oder kostenpflichtig) und die Freischaltung von vorinstallierten Optionen (z. B. ACC, Stellplatzsuche), Musikstreaming sowie Video-Downloads aus dem Internet sind möglich. Außerdem ist der Golf lernfähig: Er kennt Vorlieben, Gewohnheiten, Schwächen des Nutzers und agiert proaktiv, von der Lieblingsmusik über die Wohlfühltemperatur bis zur Schleichweg-Navigation.
Elektro-Feuerwerk und sparsame Verbrenner
Das für den Golf 8 vorgesehene Elektro-Feuerwerk zündet in drei Stufen. Der Mildhybrid kombiniert Riemenstartergenerator, 48-Volt-Bordnetz, Pufferbatterie mit 0,2 bis 0,4 kWh Kapazität und einen maximal 15 kW starken E-Motor. Das reicht, um elektrisch (gegebenenfalls autonom) einzuparken, bei längerem Segeln die Verbraucher zuverlässig mit Energie zu versorgen und bei Bedarf zu boosten. Während sich am Plug-in-Layout nichts Fundamentales ändert, lockt der nächste e-Golf mit mehr Kraft und längerer Reichweite. Die größere 48-kWh-Batterie ermöglicht 450 Kilometer zwischen zwei Ladevorgängen, in der Endausbaustufe soll die Leistung auf 204 PS klettern. Batterie und Motor sind skalierbar, geladen wird zunächst mit 200 bis 400 Volt, der Preis dürfte sich im Rahmen ähnlich starker Gölfe mit Verbrennungsmotor bewegen. Die 1,4-Liter-TSI-Aggregate fliegen zugunsten des 1,5-Liter-Vierzylinders (110 bis 160 PS) raus, die kleinen 1,2-Liter-Vierzylinder sollen durch 1,0-Liter-Dreizylinder (ab 95 PS) ersetzt werden. Golf GTI und Golf R bleiben der Zweiliter-Maschine treu, die – dank Mildhybrid und elektrischem Verdichter – künftig maximal 347 PS leistet. Wie die Diesel, bekommen nun auch alle Ottomotoren einen Partikelfilter.
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